E-Auto Stromkosten im Vergleich: deutliche Mehrkosten beim Benziner

Was ist günstiger - die Stromkosten für ein E-Auto beim Aufladen oder das Tanken eines Verbrenners? Das digitale Vergleichsportal Check24 hat den Test gemacht. Fazit: Die E-Auto Stromkosten sind deutlich geringer.

E-Auto Stromkosten deutlich niedriger

Der Unterschied ist enorm. Bis zu 90 Prozent mehr zahlen Verbraucher für das Tanken eines Benziners als für das Tanken eines Elektroautos. Somit liegen die Stromkosten für ein E-Auto deutlich unter den Tankrechnungen für einen Benziner oder Diesel.

Durch das Aufladen am heimischen Stromnetz entstehen Stromkosten für das Elektroauto von knapp 730 Euro im Jahr. Ausgehend von einem Verbrauch von 20,7 kWH pro 100 Kilometer und einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung.

Bei einem Benziner sind es dagegen knapp 1.385 Euro Tankkosten im Jahr. Bei einem Verbrauch von 7,8 Litern Benzin pro 100 Kilometer in Kombination mit dem aktuellen Benzinpreis und der durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung. Ein Unterschied von 90 Prozent bei den Kosten.

Zusätzliche Stromkosten für den Haushalt

Allerdings muss beachtet werden: Durch das Aufladen des Elektroautos an der Steckdose zu Hause erhöhen sich natürlich die Stromkosten. Diese durchschnittlichen Jahreskosten liegen bei 1.315 Euro. Bei einer 4-köpfigen Familie und einem Verbrauch von 4.250 kWh. Das ergibt Stromkosten, für E-Autos und Haushalt, von insgesamt 2.045 Euro.

Am Ende ist das Laden des E-Autos am heimischen Netz immer noch günstiger als im Vergleich zum Tanken eines Benziners oder Verbrenners. Trotz dieser erheblichen Preisersparnis gaben bloß zehn Prozent der Befragten an, sich in den vergangenen 12 Monaten ein E-Auto gekauft oder geplant zu haben.

Stattdessen entschieden sich 50 Prozent für einen Benziner und 22 Prozent für einen Diesel. Nur 13 Prozent entschieden sich für einen Hybrid. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov Umfrage im Auftrag von Check24. (CM)